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! bgcolor="#dddddd" colspan="3" | Marmorrelief der unbefleckten Muttergottes oberhalb des Portals des Schlanderser Rathauses (Ansitz Plawenn)
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| 1720 - 1730
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| Schlanders
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| Schlanders, Göflan
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| valign="top" | ''Hintergrundinformation:''  
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| valign="top" | Der aus dem Martelltal stammende Barockbildhauer und Stuckateur Gregor Schwenzengast verwendete Laaser Marmor in der Zeit um 1700 für zahlreiche Arbeiten. Seine Madonnenreliefs in Form von Marmormedaillons schmücken die Portale verschiedener Gebäude im Vinschgau, so zum Beispiel auch das Rathaus von Schlanders (Ansitz Plawenn). Über dem Eingang befindet sich das barocke Marmorrelief der unbefleckten Muttergottes. Ein von Schwenzengast behauenes großes Reliefbildnis Kaiser Leopolds I. ist im Hof der Schlandersburg ausgestellt. Von ihm stammt auch das Grabdenkmal in der Latscher Pfarrkirche für den Adeligen Kleinhans, den Erbauer des „Roten Schlosses“ in Latsch.
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| valign="top" | Um 1750 kam der aus Bayern stammende Steinmetz Johann Schmidinger, der dem Ruf des Grafen Friedrich Adam Brandis aus Lana gefolgt war, nach Göflan. Neben seiner Tätigkeit als Steinmetz versah Schmidinger Dienste als Waldaufseher und bekam 1778 als erste historisch bekannte Privatperson vom Berggericht Hall die vorerst territorial nicht genau definierten Bruchrechte für den Marmorabbau in der Gegend von Göflan zugesprochen. Er baute den Marmor zum Teil selbst ab, und viele Bewohner Göflans konnten sich dabei durch verschiedene Dienstleistungen ein Zubrot verdienen. Die Familie Schmidinger verpachtete ihre Rechte nach 1830 und verkaufte sie später.
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Aktuelle Version vom 14:57, 1. Dez. 2011

 Johann Schmidinger
Wann? 1750

Wo? Schlanders, Göflan
Hintergrundinformation: Um 1750 kam der aus Bayern stammende Steinmetz Johann Schmidinger, der dem Ruf des Grafen Friedrich Adam Brandis aus Lana gefolgt war, nach Göflan. Neben seiner Tätigkeit als Steinmetz versah Schmidinger Dienste als Waldaufseher und bekam 1778 als erste historisch bekannte Privatperson vom Berggericht Hall die vorerst territorial nicht genau definierten Bruchrechte für den Marmorabbau in der Gegend von Göflan zugesprochen. Er baute den Marmor zum Teil selbst ab, und viele Bewohner Göflans konnten sich dabei durch verschiedene Dienstleistungen ein Zubrot verdienen. Die Familie Schmidinger verpachtete ihre Rechte nach 1830 und verkaufte sie später.

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