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| valign="top" | Die Union-Baugesellschaft war ein Hoch- und Tiefbauunternehmen und gehörte zur Creme der damaligen Unternehmenslandschaft in der Donaumonarchie. Ihr Betätigungsfeld umfasste u. a. den Bau von Bahnlinien. Sie war es, die später die Vinschgerbahn erbaute, die 1906 eröffnet wurde. Das Unternehmen sicherte sich alle verfügbaren Abbaurechte nicht nur in Laas und Göflan sondern auch in Sterzing, investierte massiv in Infrastrukturen, wie Arbeiterunterkünfte, Transportwege, Gleitbahnen für die Marmorblöcke im Steilgelände sowie in Abteufungsmaßnahmen (Freilegen der abbauwürdigen Gesteinsschichten) bei den Brüchen. Es stockte den Maschinenpark in den Werkstätten auf und passte die Bauten auf dem Werksgelände den Erfordernissen an. Die Gesellschaft hatte zeitweilig bis zu 200 Arbeiter auf ihrer Lohnliste, denen zudem für die damalige Zeit mustergültige soziale Rahmenbedingungen geboten wurden: Einkauf im unternehmenseigenen Lebensmittelmagazin zum Selbstkostenpreis, Absicherung im Krankheitsfall und bei Unfällen.
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Aktuelle Version vom 14:44, 1. Dez. 2011

Die Wiener Union-Baugesellschaft übernimmt Werk und Bruchrechte
Wann? 1881

Wo? Wien – Laas
Hintergrundinformation: Die Union-Baugesellschaft war ein Hoch- und Tiefbauunternehmen und gehörte zur Creme der damaligen Unternehmenslandschaft in der Donaumonarchie. Ihr Betätigungsfeld umfasste u. a. den Bau von Bahnlinien. Sie war es, die später die Vinschgerbahn erbaute, die 1906 eröffnet wurde. Das Unternehmen sicherte sich alle verfügbaren Abbaurechte nicht nur in Laas und Göflan sondern auch in Sterzing, investierte massiv in Infrastrukturen, wie Arbeiterunterkünfte, Transportwege, Gleitbahnen für die Marmorblöcke im Steilgelände sowie in Abteufungsmaßnahmen (Freilegen der abbauwürdigen Gesteinsschichten) bei den Brüchen. Es stockte den Maschinenpark in den Werkstätten auf und passte die Bauten auf dem Werksgelände den Erfordernissen an. Die Gesellschaft hatte zeitweilig bis zu 200 Arbeiter auf ihrer Lohnliste, denen zudem für die damalige Zeit mustergültige soziale Rahmenbedingungen geboten wurden: Einkauf im unternehmenseigenen Lebensmittelmagazin zum Selbstkostenpreis, Absicherung im Krankheitsfall und bei Unfällen.

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